Was machen die Leute, die früher SEO-Nischenseiten hochgezogen haben, jetzt? (Mit Johannes Haupt, Selbständig im Netz)
CA$H MIT BLOGS!
Viele Online-Menschen da draußen kennen sie: Die Seite selbstaendig-im-netz.de 💻 (Fehler im Intro: Johannes ist der, der die Website GEkauft hat, nicht verkauft hat!)
Diese Seite war nämlich vor allem für Leute, die mit Affiliate zu tun haben oder sich eine Nischenseite aufbauen wollen, ein ziemlich cooler place to be! Vor zwei Jahren wurde die Seite verkauft, nämlich an Johannes Haupt.
Und das ist nicht seine erste Blogseite. Johannes hat bereits 2005 seinen ersten Blog gestartet (über DVD´s *nostalgiemodus*) und den dann über Ebay verkauft. 💸
Im Laufe seiner Karriere hat er nun schon einige SEO-Nischenseiten hochgezogen und dann für gutes Geld wieder verkauft.
Wie Johannes das gemacht hat und wie er überhaupt dazu gekommen ist, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧
Mehr zu Johannes findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Folge 0235: Für wen lohnt sich Pinterest📍heute noch, Alexandra Winzer?
Hör dir das Interview mit Johannes jetzt in Folge #0243 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript zur Folge:
Victoria 00:03.291)
Okay, Johannes, du stehst hinter einer Website, die voll viele Leute, die schon länger im Internet so online Business Zeug machen, ein relativ großer Begriff ist, nämlich selbstständig im Netz. Und ich fand das total interessant auch zu sehen, dass das jetzt erstens natürlich den Besitzer gewechselt hat, du bist jetzt der Besitzer. Und zweitens auch, wie so eine Seite, die über Jahre einfach so krass für das Thema Nischenseiten und so was stand, wie sich das jetzt auch weiterentwickelt. Und da können wir noch bisschen tiefer einsteigen. Aber als allererstes Mal
Du hast ja eine Website übernommen, die über Jahre aufgebaut wurde. Wie kommt man dazu, so was zu machen? Und was hast du vielleicht auch für ein Zielein? Da gab es so eine sehr etablierte Website zu übernehmen.
Johannes 00:41.198)
Die Website habe ich übernehmen können, weil Per mich initial angeschrieben hatte. Wir haben auf forpub.de, forpub.gmbh, mein Unternehmen, eine Unterseite, Website verkaufen, die auch in den Top 3 bei Google rankt. Keine Ahnung, ob es immer noch tut, aber darüber bekommen wir relativ viel Input und bekommen relativ viele Verkaufsanfragen, wo auch immer mal wieder was dabei ist, was ich entweder genauer scanne und reverse-ingeniere oder dann eben auch kaufe. Dummerweise, die Anfrage von Per ist im Spam-Folder gelandet, sodass der Kauf dann doch so bisschen komplizierter war.
Aber er kam zu einem guten Zeitpunkt und ich habe die Seite 2023 für 60.000 Euro gekauft. Also Laufe des Podcasts werde ich ziemlich transparent mit Zahlen umgehen. Ich glaube, das ist im Sinne aller. Und ich habe die Seite vielleicht zu zehn Prozent aus Nostalgie gekauft, weil zu der Zeit, ich mich richtig viel für Geld verdiene im Internet interessierte, ich auch per jeden Tag gelesen habe, seine Einnahmenreports, seine Blog-Einnahmenreports. Das war so 2008 bis 2012.
Victoria 01:21.056)
Hab ich grad schon gemerkt,
Johannes 01:41.39)
wo es die Anlaufstelle für angehende Selbstständige im Internet war oder auch für bestehende Selbstständige im Internet, die einfach sehen wollten, was sonst auch so möglich ist. Und ich habe die Seite gekauft, weil es schon immer eine Leidenschaft von mir war, selbstständig zu sein. Unabhängigkeit, Freiheit, ganz starke Werte von mir. bin selbstständig seit ich 15, 16 bin. Also ich bin 41. 1999, 2000 habe ich einen sechsstelligen ICQ-Nummern, Online-Shop gehabt, wo ich
kurze, prägnante ASIC-Nummern gekauft, verkauft habe. Ich glaube, dafür muss man noch bisschen älter sein, um das nachzuvollziehen zu können, was der Wert damals war und... Oh Gott, was der Sinn damals war. Und mit der Seite oder in der Seite habe ich mich mittlerweile wiedergefunden. Ich habe zwischen 2000 und 2023 schon meine Erfolge beim Geld verdienen im Internet gehabt. So 2000 oder auch 2010 hätte ich mir noch nicht zugetraut, so eine Seite zu betreiben, weil ich einfach nicht wüsste, weil ich einfach nicht so dahinterstehen könnte, aber...
Victoria 02:11.797)
Ich weiß noch, was Icy Q ist.
Johannes 02:33.774)
Vor zwei Jahren hat sich das schon gut und richtig angefühlt, auch um diese Bubble in dieses Thema reinzugehen und die Arbeit weiterzuführen, die Peer 16 Jahre lang betrieben hat.
Victoria
Eine Sache, die ich bei dir auch voll spannend finde, du hast ja in Merseht, du hast diese Website gekauft, das ist aber nicht dein erstes Ding. Du hast ja schon so bisschen so eine wildere Geschichte hinter dir und das finde ich auch immer so spannend, weil diese ganzen Online-Business, ich sage jetzt mal Typen, Typologien von Leuten sind, das finde ich immer total irre, was da alles für spannende Geschichten sind. Du hast ja schon echt so ein ganzes...
Potpourri an Sachen hinter dir und auch vor dir oder jetzt noch gerade, kannst du da mal so bisschen so einen groben Überblick geben, was du schon so gemacht hast und was du gerade aktuell noch so machst.
Johannes
Ja, sehr gerne. Also nach dem Abi, wie gesagt, die ersten Side-Projects habe ich schon so mit 16, 17 gestartet. Der erste Q-Shop sei genannt. Nach dem Abi war ich erst mal in der kaufendischen Ausbildung, habe dann Kompetik- und Sozialwissenschaft studiert und anschließend zwei Jahre angestellt gearbeitet, Volontariat gemacht beim Heiseverlag, CT Heise Online, sollte bekannt sein, und dann noch ein Jahr beim T3N-Magazin als Online-Chef gearbeitet. ich komme kurz gesagt von der Schnittstelle Journalismus zu Online-Marketing und habe demzufolge auch in letzten
20 Jahre. In ersten Blog habe ich 2005 gestartet. Das war ein Blog über DVD-Beilagen von Zeitschriften. Zu der Zeit gab es TV-Spielfilme und so was, die dann ihren Zeitschriften DVDs beigelegt haben. Ich habe dann diese Zeitschriften gekauft oder mir zumindest im Laden angeschaut und habe dann darüber geschrieben, was für DVDs diesen Zeitschriften beilagen, also Filme als DVDs. Das war vor dem Streamingzeitalter, Netflix war da noch gar nicht gegründet. Ich habe diesen Blog dann auch im gleichen Jahr noch nach ein paar Monaten bei eBay verkauft. Das war mein erster Exit.
Hab dann zu Beginn meines Studiums zwei Netbook-Blocks betrieben. da, ich hab mir angeschaut, was gibt es Neues, oder ich war persönlich interessiert an Netbooks. Netbooks, kleine Notebooks. Es gab mal so eine Zeit, EPC hat das begründet, wo diese sehr kleinen Notebooks für 300, 400 Euro dann in der Uni von jedem, von jeder genutzt wurden. Und wo ich einfach diese neuen Geräte vorgestellt habe. So bisschen, ja, also ein Technikblock, so ein bisschen wie Engage.it, Gizmodo, The Verge in den USA. Notebook Check in Deutschland wäre jetzt so halbwegs vergleichbar.
Diesen Blog habe ich nach anderthalb Jahren für 100.000 Euro verkauft. Also das war mein erster Sechsstellegeexit dann und damit hatte ich fürs Studium Ruhe. ich habe keine Studentenjobs oder sowas gebraucht. Geschäftsmodell da war im Prinzip 100 % Affiliate Marketing oder ich weiß gar nicht, 100%. Es gab ein bisschen Google AdSense Einnahmen, aber im Prinzip kamen die Besucher über Keywords wie Notebook kaufen oder Netbook kaufen oder EPC oder sowas auf meine Seite, haben sich informiert oder
Victoria
Nicht schlecht, nicht schlecht.
Johannes
haben die Seite auch regelmäßig gelesen. Also es gab da wirklich viele wiederkehrende Besucher, weil ich auch jeden Tag Blogbeiträge geschrieben habe, haben dann diese Notebooks für 300 Euro gekauft und Amazon hat damals schon noch 5 % ungecapped bezahlt. Also das waren dann pro verkauften EPC 15 Euro und insgesamt einfach ein auskömmliches Geschäft, was ich dann ganz gut verkauft habe. 2000... Ja, also gerade in der Phase, ich war Student und habe das eben neben dem Studium gemacht und...
Victoria
Künftliches Geschäft finde ich voll den guten Ausdruck.
Victoria
Ich würde sagen, den Studenten
Johannes
Ja, genau. Und es hat mir auf jeden Fall auch einmal die innere Ruhe gegeben und auch die Möglichkeit gegeben, irgendwelche Kellnerjobs, nichts gegen Kellnerjobs. Aber das hätte mich jetzt geschäftlich und inhaltlich nicht vorangebracht. Dadurch habe ich geschaut, was könnte ich als nächstes machen? Also wieder ausschauen nach Trends, nach Dingen, die gerade emerging, weil du kannst immer in einen bestehenden Markt reingehen, aber es ist immer einfacher, eine Welle zu reiten, die sich gerade formt. Also kannst du jeden fragen, dass ich die letzten drei Jahre angefangen habe, mit KI zu beschäftigen. Wenn es eine riesen Nachfrage gibt, wenn es noch ein relativ unbestelltes Feld gibt.
Es ist immer leichter, Sichtbarkeit zu gewinnen und sich irgendwie zu positionieren. Anfang 2009 kam der erste E-Book-Reader in den deutschen Handel. Also Kindle gab es damals in den USA nur und in Deutschland wurde Sony-Reader eingeführt. Und ich habe mir gedacht, mache ich jetzt noch mal einen Blog, wo ich E-Books, E-Book-Reader vergleiche. ja, damals gab es dann auch jeden Monat einen neuen E-Book-Reader, wie bei jedem Markt, sich gerade formt. Und es gab wirklich was zu berichten. Und es gab dann auch ein B2C, also ein Customer-Interesse an diesen neuen Geräten.
Ich hab die dann immer vorgestellt, hab sie im Kauf verlinkt, also das gleiche Playbook letztendlich, hab mich dann auch, was ich gerade schon erzählt habe, so bisschen zum Experten in diesem Themenfeld gemacht. Ich bin dann auf Buchmessen rumgeschliefelt, hab die neuen Geräte gefilmt, hab auf der IFA und ja auch im Ausland, auf der Computex in Taiwan und so was, bin dann rumgereist und hab mir die ganzen Geräte angeschaut, YouTube-Videos dazu gemacht und dann eben auch so Interviews geführt von Menschen, die diesen Markt einfach eingeordnet haben wollten.
Ich habe das dann neben dem Studium, neben dem Voluntariat und neben dem Job bei T3N gemacht. Und ohne da jetzt super viel Zeit reingesteckt zu haben, kam halt immer so ein paar Tausend Euro bei rum. ich habe aber schon gemerkt, ich will da einfach all in gehen und ich hätte es bereut, wenn ich es nicht gemacht hätte. Auch ein Thema, wie viel braucht es wirklich, diesen Schritt zu gehen zur Vollzeit-Selbstständigkeit? Ich glaube, das ist schon was anderes. Ich war 29, keine Frau, keine Kinder, kein Haus abzubezahlen. Ist immer leichter, diesen Schritt in so einem ...
Frame zu machen, als wenn du Mitte 40 bist und ja, viele Menschen an dir an deinem Einkommen hängen, du weniger Zeit hast. Also habe ich auch Respekt vor, jedem, der sich selbstständig macht, aber umso mehr, wo es eben nicht so einfach ist, wo es vielleicht auch nicht dieses finanzielle Fundament gibt. Hab diesen Blog dann immer weiter betrieben, aber irgendwann, für alle, die das Video hier gerade nicht sehen, ich halte ein iPhone in die Kamera. Ich weiß gar nicht, was für ein Modell das ist. Es könnte das 13er, 14er, 15er sein. Ist völlig egal im Prinzip auch, weil das Gerät seit
Johannes 22:03.758)
10 Jahre, in dem Prinzip, so gleich aussieht. Vielleicht noch eine bessere Kamera oder so was.
Victoria 22:06.393)
Ein bisschen mehr Kameras, die heutigen haben dann ja drei statt eine früher.
Johannes 22:11.346)
Ja, so war es. Aber irgendwann ist einfach jede Geräteklasse ausentwickelt und es gab dann nicht mehr dieses Informationsbedürfnis, sodass ich dann Lesen.net gepivotert habe und zudem MyDeals für E-Books gemacht habe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das am ehesten greifbar ist. Wir haben auf der Website und später und dann auch wirklich primär im Newsletter, also im Prinzip bei Lesen.net die letzten fünf Jahre ein Newsletter-Business, wir haben im Newsletter die aktuell vergünstigten und kostenlosen E-Books vorgestellt.
die man bei Amazon, bei Thalia, Weltbild, Hugendubel usw. kaufen konnte. Und die kostenlosen E-Books waren nur dazu da, Mehrwert für die Leser zu schaffen. Also wir haben da keinen Cent dran verdient, aber es ist einfach immer wichtig, Newsetter Playbook einmal eins den Lesern einen Mehrwert zu bereiten, damit sie wirklich bei der Stange bleiben. Und die aktuell vergünstigten E-Books waren Promotionen, für die uns Verlage und vor allem Indieautoren, also verlagsbindepengige Autoren, Geld bezahlt haben. Jeder Autor, jeder Verlag möchte Bücher verkaufen.
Wir haben 50.000 Abonnenten in unserer Email-Liste gehabt und haben sehr viele Bücher darüber verkauft, also auch wirklich dreistellig Bücher pro Promotion. Und insofern war dann eben der Mehrwert für die Verlage, für die Werbetreibenden da und die Zahlungsbereitschaft.
Victoria 23:20.907)
Kurze Frage, gibt es nicht die Buchpreisbindung? Gelt die nicht auf e-Books? Okay.
Johannes 23:24.45)
Also sie gilt auf e-Books, aber die Buchpreisbindung bedeutet erst mal nur, dass jedes Buch überall gleich teuer sein muss. Du kannst nicht bei Amazon ein Buch für 10 Euro verkaufen oder ein e-Book für 10 Euro verkaufen und das gleiche e-Book bei Talia für 5 Euro verkaufen oder das gleiche Buch bei...
Victoria 23:37.615)
Das heißt, man kann natürlich einen günstigen Preis machen und dann einfach, wenn man das später teurer macht, dann muss man es halt überall gleich teuer machen, aber man darf die Preise dann einfach flächendeckend sozusagen, dann sagt man, man steigt günstig ein und dann später erhöht man quasi dann einfach überall den Preis ungefähr, oder? Okay, sehr gut. Das war eine Frage, ich glaube, das musste ich kurz stellen, sonst hätte ich das nicht verstanden. Okay, cool. Aber das heißt, Seite, welches Jahr, in welchem Jahr sind wir da gerade, du damit so...
Johannes 23:52.519)
Genau, genau, richtig, ja. Also, du kannst...
Johannes 23:58.862)
Mhm.
Johannes 24:03.79)
Die Seite habe ich 2009 gegründet und 2015, 2016 war dann wirklich so, also ich tracke meine Umsätze und das war wirklich so der Hockeystick, wo ich diesen Pivot gemacht habe zu dem Ideals für e-Books. ja, auch in Learning und in Take-Away vielleicht wirklich so, auch mal nicht am Geschäftsmodell zu klammern, sondern einfach den Gesamtmarkt zu betrachten, auch zu schauen, was funktioniert anderswo, was geht und den Themen auch innerhalb eines Projektes einfach eine Chance zu geben, Ganze ein bisschen weiterzuentwickeln. Also, haben wir.
Victoria 24:27.727)
Das My Deals für E-Books, das ist auch so ein richtiger Pitch, den man dann sagen könnte. Okay, aber das heißt, diese 50.000 Leute, die du in die Newsletter reinbekommen hast, wo kamen die her?
Johannes 24:41.074)
Die kamen vor allem über Facebook Ads, finde ich auch super wichtig. Es gibt diverse Akkisekanäle, aber wenn du einmal profitabel Anzeigen schalten kannst, dann hast du eigentlich gewonnen. Wenn du dir anschaust, wie verdient Meta sein Geld, wie verdient Google sein Geld, das sind alles Ad-Companies. Also Google-Suche zu 95 Prozent über Ads finanziert, Meta wahrscheinlich noch ein bisschen mehr. Bei LinkedIn wird es weniger sein, weil ja auch Microsoft dahinter steht und die Premium-Mitgliedschaften und so weiter haben. du bist eigentlich immer, wenn du einfach nur auf organische Reichweite gehst.
ein Algorithmus-Update von der Irrelevanz entfernt. Eine Erfahrung, die wir bei der Search auch später haben machen müssen. da ist es uns gelungen, für relativ kleines Geld E-Mail-Adressen einzusammeln. Wir haben viele Gewinnspiele gemacht mit angepassten Preisen. Super wichtig natürlich, wenn du ein Gewinnspiel machst und ein 100-Euro-Gutschleiter los, dann wirst du alle möglichen Teilnehmer haben und du wirst wahrscheinlich auch einen relativ geringen Preis pro Anmeldung, pro Doublet-In haben. Aber du hast nicht unbedingt E-Book-Leser.
Victoria 25:35.727)
Mhm.
Johannes 25:36.33)
Und es gibt nicht so viele E-Book-Leser. Es gibt ungefähr zwei Millionen E-Book-Leser in Deutschland. Insofern war es schon wichtig, diese zwei Millionen E-Book-Leser zu erreichen. Einmal über Tageting, also über Anzeigentargeting, aber auch über den Preis. Also wir haben dann E-Book-Reader verlost in der Regel. Also Kindle, der Sony-Reader und...
Victoria 25:49.103)
Achso, und das sind natürlich nur die Leute, die das dann auch wirklich lesen wollen würden, weil sonst bringt denen der Reader gar nichts.
Johannes 25:55.816)
Genau, also wenn du was verlost, dann solltest du natürlich auch eher einen Square-Skates-Gutschein oder sowas verlosen als einen Amazon-Gutschein. Also so, im Bild zu bleiben.
Victoria 26:02.875)
Okay. Ja, macht den. Aber auch voll spannend, weil auch zum Beispiel E-Books, ich bin Lesen, nee, was war die Seite?
Johannes 26:13.742)
Also Lesen.net war die Seite, genau, und ich hab dann später noch Schreiben.net und Lernen.net gekauft, weil ich die Domains einfach total gerne mag und hab damit dann die zweite Bistit-Unit gemacht sozusagen, aber die Seite war Lesen.net. Ja.
Victoria 26:19.596)
Mhm.
Victoria 26:24.943)
Okay, cool, aber ich sehe gerade im Impressum, die gehört dir auch nicht mehr. Hast du auch verkauft.
Johannes 26:28.994)
Genau, habe ich 2000, genau, also mit der Seite habe ich wirklich über fünf Jahre, sechs Jahre, mehrere Zehntausend Euro im Monat verdient. Das war wirklich ein super Geschäftsmodell mit zwei Makeln, also erst mal zum Geschäftsmodell oder ja, so wie es strukturiert war. Es gab natürlich auch Affiliate, also die Links, die dann zu Amazon führten in den E-Mails. Das waren Affiliate Links, aber der typische Promotionspreis für E-Books war ein bis drei Euro und davon irgendwie fünf bis zehn Prozent. Das macht natürlich keinen Spaß, selbst wenn du hunderte E-Books verkaufst oder...
über den Monat gesehen Tausende, vielleicht teilweise auch 10.000 E-Books, es war dann schon deutlich über 90 Prozent Direktbuchungen. Und da sollte man erst mal meinen, also wir haben auch einen Heine-Verlag als Werbekunden gehabt, Bastelle über als Werbekunden gehabt, wo eigentlich jeder große deutsche Verlag bei Werbekunde bei uns. Aber generell Großkonzern, so traditioneller Großkonzern, die Entscheidungswege sind lang und bis dann mal so eine 5.000, 10.000 Euro Werbebuchung passierte, brauchte es diverse Calls, es brauchte persönliche Treffen auf Buchmessen und dann musste es nochmal freigegeben werden und dann
musste alles reportet werden. Während bei Indie-Autoren, generell, glaube ich, kann man das schon so auf sehr erfolgreiche Selbstständige, also Influencer und so weiter, werden ähnlich ticken, aber da sind die Entscheidungswege gleich null. Der Werbetreibende ist gleichzeitig der, der alles entscheidet, der das Geld verwaltet. Und es gibt so 500 plus minus Indie-Autoren, die vom Schreiben leben können. Und ja, ich würde sagen so 50 bis 100, die deutlich fünfstellig pro Monat verdienen. Also es gibt echt in der Spitze sehr, sehr gut verdienende Autoren, die alle Werbekunden bei uns waren.
kleiner Throwback, dieses 5 auf 10 bei Lesen.net. haben wirklich viele Werbekunden abgelehnt, viele Buchungen abgelehnt, wo wir gesehen haben, wir können den ROI nicht gewährleisten, weil das Cover zum Beispiel richtig schlecht war, weil die Story sich offensichtlich nicht verkaufte. Und wir haben dann nur die Bücher promotet, die wirklich von den Profis geschrieben waren und die im Prinzip das gleiche Buch immer so bisschen anders verpackt hatten. Also der typische Leser möchte eigentlich immer die gleiche Geschichte lesen, so ein bisschen anders verpackt. Es braucht immer die Liebesgeschichte, es braucht immer den Schurken, es braucht immer den Kommissar und also...
Die Bücher waren dann nicht originell und vielleicht auch nicht immer eine totale Freude zu schreiben, aber das war eben das, was sich verkauft hat. Und das waren unsere Werbekunden, die dann, also ich habe Werbekunden gehabt, die mir 10.000 Euro über die Jahre hinweg überwiesen haben, mit denen ich nur E-Mails geschrieben habe. Also ich habe die nicht einmal gesehen, nicht einmal mit denen telefoniert, einfach nur hier, wir brauchen ein neues Paket, hier ist nur 5.000 Euro für irgendwie 12 E-Booktipps. Und die kommen dann und dann, planen das schon mal ein bitte. So, also es war ein extrem unkompliziertes Business, dass die ...
Johannes 28:54.612)
Entscheidungswege so kurz waren. Und der typische Buchautor ist auch eher wahrscheinlich eher introvertiert, würde ich sagen. Und der ist dann noch ganz froh, nicht das Telefon ständig in Hand haben zu müssen oder so. Also auch eine sehr, sehr angenehme Zielgruppe, mit der ich dann über die Jahre hinweg gut verdient habe. Oder es war einfach ein gutes Business. Aber zwei Probleme. Der Markt war endlich auch ein Thema oder ein Grund, warum es nicht immer neue E-Bookreader gab oder warum die Entwicklung auch nicht so weitergeführt wurde.
weil es sich irgendwann herauskristallisierte. Es gibt ja immer diese Trendstudien bei AI gerade ja auch, dass in zehn Jahren alles mit AI gemacht wird und überall Roboter herumlaufen und so was. Und bei E-Books hieß es so 2010 herum auch, dass es eigentlich 2025 keine gedruckten Bücher mehr geben wird oder nur noch ganz wenige gedruckte Bücher geben wird, dass alle E-Books lesen. Und wenn du dich bei deinem Umfeld umhörst, wird es wahrscheinlich nicht so sein, dass alle E-Books lesen.
Victoria 29:47.129)
Äh... Nein, tun sie nicht. Leute wie ich halten mit ihren diversen crazy Buchkäufen das in Gang. Ich lese zum Beispiel kein einziges E-Book, ich mag das nicht.
Johannes 29:50.719)
Okay,
Johannes 29:57.61)
Damit wärst du vor paar Jahren schon raus aus meinem Freundeskreis gewesen, aber erstens bin ich auch da mittlerweile nachsichtiger und zweitens ist das ja auch nicht der Grund für unsere Scrolls.
Victoria 30:04.495)
Haha, erstmal direkt so, das wäre voll lustig, wenn du jetzt der erste gewesen wärst, der so sagt, okay, einfach so büpp, roten Knopf gedrückt, einfach kohl verlassen, einfach.
Johannes 30:11.272)
Sorry, Viktor, ich muss dann nochmal los jetzt. Aber letztendlich hat sich diese Vorhersage einfach nicht erfüllt. Der Markt hat stagniert und der Markt hat dann schon auch noch ein monetäres Potential hergegeben, aber eben nicht so eine Skalierung mitgebracht, gerade in Deutschland, wo die Buchpreisfindung schon ein Problem war, weil gerade diese großen Titel wurden dann nicht so rabattiert, wie es das vielleicht gebraucht hätte und wie es in den USA auch war.
Victoria 30:15.887)
Das wäre witzig.
Johannes 30:40.7)
einen größeren Marktteil möglichen, was das Business einfach im Wachstum beschränkt hat. Kann man vielleicht darauf hin unterbrechen. ich hätte keine Möglichkeit gehabt, einen Geschäftsführer einzustellen, dass das Business komplett für mich übernimmt. Das wäre dann irgendwann der Gedanke gewesen, also das Business unabhängig von mir zu machen. Ich habe wirklich über fünf, sechs Jahre mit festangestellten Mitarbeiterinnen und mit, ja eigentlich immer mit festangestellten Mitarbeiterinnen versucht, möglichst viel Arbeit abzunehmen. Aber es gab schon relativ viele moving parts. Es musste die Kommunikation mit den Werbekundinnen.
aufrechterhalten werden, mussten Angebote geschrieben werden, mussten Zahlungsangänge usw. überwacht werden, war jetzt nicht so mega aufwendig, die E-Book-Tipps mussten geschrieben werden und Copywriting ist schon ein krasser Skill. Also es gibt nicht ohne Grund wirklich viele Copywriter, die wirklich extrem gutes Geld verdienen, einfach nur damit, dass sie sehr gute Sales-Texte möglichst in sehr lukrativen Themenfeldern schreiben. Diese E-Book-Tipps, also diese kleinen Verkaufstexte, so zu schreiben, dass wirklich viele E-Books verkauft werden, das ist schon nicht eine Sache, man einer 23-jährigen Bachelor-Servantin
übertragen kann, die dann bei mir als Juniorredakteurin angefangen hat. Das waren so meine typischen Mitarbeitenden. Also Leute, die aus dem Bachelor aus dem Master kamen und ihren ersten richtigen Job dann bei mir als Online-Redakteurin, Online-Redakteur gehabt haben. Was perfectly fine war, Ratgebertexte zu schreiben, kommen wir wahrscheinlich auch gleich noch zu, aber was nicht ausreichend war, diese Copies zu schreiben für E-Book-Tipps, die wirklich verkaufen. Und ja, das wäre perspektivisch weiterhin ein Thema für mich gewesen und ich habe da keinen Ausweg gesehen, weshalb ich diese Seite
2022 an einen Marktbegleiter verkauft habe für 570.000 Euro. Ja, Punkt. Ja, Also gibt es, es gibt so Verschwiegenheitsklauseln und so weiter, aber nicht in den Verträgen, die ich gerade anspreche.
Victoria 32:09.199)
die Zahlen alle öffentlich nennen? Hat man da keine so? Okay, cool.
Victoria 32:17.375)
Hast du nicht? Ja, okay, cool. Aber das war ja dann auch ganz guter Deal für dich. Und dann konntest du das nächste machen.
Johannes 32:22.766)
Ja, also es war nicht herausragend. Es waren so zwei, zwei Jahresgewinne vielleicht. Also nicht mal so drei bis vier Jahre Gewinne. Und für die Art des Businesses, was auch auf verschiedenen Säulen stand, es hatte Google Traffic, es hat aber auch Newsletter Traffic. Es gab eben diesen immer noch funktionierenden Newsletter Funnel, wobei die E-Mail-Subscriber über die Jahre hinweg schon deutlich teurer geworden sind. Auch ein Thema, wo ich so bisschen mit einem skeptischen Auge auf diese ganzen Newsletter Businesses schaue, die gerade in Deutschland entstehen.
Selbstständig im Netz ist auch auf dem Weg zu einem newsletter business, aber ich bin da schon nicht so mega bullish, weil wenn man sich so die großen newsletter businesses anschaut, die 2015 16 entstanden sind, so der Hustle oder Morning Brew oder sowas, wo auch ganz viele drauf rekurrieren. Genau, genau. Kennst du My First Million? Super guter Podcast. Einer der beiden Macher ist Stephen Parr. Stephen Parr? Sam Parr. Oh Gott, mega peinlich. Wirklich so einer der Podcasts.
Victoria 33:01.985)
Die hatten noch andere Akquisitionspreise, ne?
Victoria 33:13.135)
Sampara,
kannst mir rausschneiden,
Johannes 33:17.582)
Ja, nee, können wir drin lassen. den Walker Shame nehme ich mit. wirklichen Podcast, wo ich Hunderte Folgen gehört habe, der mich extrem beeinflusst hat, dem mir extrem geholfen hat über die letzten Jahre. Auch ein super guter Podcast. Eigentlich zwei Dudes, die miteinander sprechen. Ab und zu auch mal Interviewgäste haben, aber die besten Podcasts sind wirklich die, wo sich die beiden gegenseitig Geschäftsideen hin und her schmeißen und brainstormen. Und der einfach ein super guter Mix aus Informativ, auch mit Leuten.
Victoria 33:20.783)
Ha ha ha!
Johannes 33:44.142)
die wirklich extrem was zu sagen haben. Sempa und Sean Puri, das zweite Fettnäpfchen. Genau. Der hat ja auch einen Podcast in New State Business später gehabt, also The Milk Road. die sagen beide gerade Sempa, sagt wirklich sehr regelmäßig. So was wie der Hustle war heute nicht mehr möglich. New State Businesses in dem Scale über Facebook groß zu machen, funktioniert heute nicht mehr, weil die Akquisekosten einfach zu groß geworden sind, weil es zu viel Competition gibt. Auch da muss man natürlich sagen, es spricht über die USA. In Deutschland ist der Markt
Victoria 33:47.914)
Ja, der stimmt, der heißt so.
Hat er auch verkauft.
Johannes 34:12.042)
tendenziell noch unbestellter, aber ich wäre sehr vorsichtig, damit 10 Jahre alte Playbooks eins zu eins übernehmen zu wollen. Da muss man schon immer mit dem Auge drauf schauen. Okay. Ja.
Victoria 34:20.147)
Ja, und die waren halt auch nur die ersten. Also das muss man halt auch immer aufpassen, weil die Sachen, also wenn man dann schnell so was aus den USA sieht und es schnell nachproduzieren kann, sozusagen, okay, aber die meisten Sachen waren ja deswegen so erfolgreich, weil sie was gemacht haben, was auch kein anderer gemacht hat und eben keine Kopie waren. Also natürlich haben die quasi auch ihre Kopierte, die sagen ja auch immer, das geben oder was, die kopiert haben, aber...
Aber das ist ja eigentlich der Witz. Das Erfolgsgeheimnis ist ja meistens, dass man genau das macht, was die anderen alle nicht machen. Und deswegen ist es halt schwierig, wenn man was kopiert. Da muss man glaube ich schon bisschen Gespür dafür haben, was jetzt ein schlaues Modell ist. Aber naja, ich merke schon, wir könnten hier so 57 Seitenthemen aufmachen.
Johannes 34:57.838)
Na ja, ich habe mich von Falschmann gewarnt. Lesen.net war übrigens auch dieses MyDeals für E-Book. Es gab in den USA, das gibt es in den USA Bookpub, was eine Company mit 60, 70 Mitarbeitenden ist, die auch genau das machen. Also die stellen aktuell für günstig die E-Books vor und lassen sich von Indie-Autoren und von Verlagen die Promotionen dieser E-Books bezahlen. Also letztendlich war Lesen.net, der Pivot von Lesen.net, vor allem natürlich an MyDeals, an Urlaubsgur, Urlaubsberaten inspiriert, aber war auch ganz klar copy-paste.
Also nicht komplett copy-paste, aber war schon inspiriert, sagen wir so, von einem funktionierenden amerikanischen Geschäftsmodell und finde ich auch total naheliegend und würde ich auch jedem empfehlen, sich anzuschauen, was funktioniert, was funktioniert anderswo, was kann man wie übertragen und nicht das Rad komplett neu zu befinden.
Victoria 35:38.735)
Ja, okay cool, aber dann sind wir ja bei, du hast 2022 das verkauft, stimmt das? 22, genau. Und dann hattest du wieder Zeit für das nächste. Oder hattest du noch mehrere Parallelen noch am Laufen, andere Sachen.
Johannes 35:43.022)
Mhm. Genau.
Ja, wobei ich genau das im Prinzip, also Nischenseiten war ja auch so ein Thema. Also Lesen nett, würde ich sagen, war jetzt nicht so eine klassische Nischenseite, weil wir diesen Google Traffic nicht, ja, wobei vielleicht schon so ein bisschen, habe ich nie als Nischenseite gesehen. Und das Geschäftsmodell war da eher die letzten Jahre ganz klar Newsletter Business. Und die Nischenseiten waren Seiten, mal ein kurzer Exkurs, Nischenseiten so 2005 bis 2010 waren Seiten, die Digitalkamera, Vergleich, Test, jetzt kaufen.de oder sowas hießen.
und die schon ganz klar transaktional ausgerichtet waren und wo der Gedanke war, dass Menschen über Digitalkamera kaufen oder so was von Google auf diese Website sehen, dann ein fakedes Bericht oder irgendeinen trashigen Vergleich oder so was lesen, dann einen Affiliate-Link anklicken und dann die Digitalkamera idealerweise bei Amazon oder so kaufen und dafür eine Provision ausgeschnitten wird. Das hat dann relativ schnell nicht mehr funktioniert, weil Google einfach so 2010, 11, 12 über diverse Updates diesen super low quality Seiten einen Riegel vorgeschoben hat.
Die nächste Generation der Nischenseiten waren dann informationale Nischenseiten, die relativ weit oben im Funnel angesiedelt waren, also wo es nicht Richtung Kaufen, Richtung Buying intent ging, wo dann schon noch sehr viel Competition war, sondern typische Keywords für uns waren Geburtstücksgrüße, Hochzeitswünsche, Tomatensaft, Wirkungen gesund, bei gesund fit, Flirten lernen, Klavier lernen, also dann schon fast in Richtung Transaktional oder so, Middle of Funnel würde man wahrscheinlich sagen, also ist jetzt nicht so komplett.
Outdoor for Blue oder Guten Morgen Grüße zum Beispiel wäre ein Keyword, eigentlich null transaktional ist. Aber bei so, ja, Partnerfinden oder sowas ist ja eigentlich schon der Weg zu Elite-Partner, Parship und sowas nicht weit. Wir haben auch bisschen dahinter monetarisiert über Filialt, aber es war schon eigentlich 90 Prozent Display-Werbung. Warum gibt es Menschen, die viel Geld für Display-Werbung auf einer Seite wie schreiben.net? Das war's. Ausgegeben haben für Keywords wie Geburtstagsgrüße, Hochzeitswünsche.
Johannes 37:44.942)
Guten Morgengrüße und so weiter. Antwort ist Programmatic Ads. Das heißt, eine Anzeige in der Vergangenheit war ja komplett kontextsensitiv. Also eine Google Ad Anzeige auf einer Seite, wo Geburtstagsgrüße oder wo gute Morgensprüche vorgestellt werden. Die zehn besten guten Morgensprüche für deinen Schatz oder die zehn besten guten Morgensprüche für deinen Vater oder sowas kann man komplett durchdeklinieren. Es ist auch sehr viel Traffic drauf. Insofern lohnt sich es auch, viele verschiedene Unterseiten zu haben.
Victoria 38:10.62)
Voll lustig, ich hab noch nie von einem Guten-Morgen-Spruch gehört. Vielleicht hab ich was in meinem Leben falsch gemacht.
Johannes 38:15.102)
Ja, du bist Jahre zu jung dafür und da kommt die Magie ins Spiel. So, genau, weil... Ja, aber der typische Besucher dieser Seite ist einfach relativ viel wert. Also erst mal ist dieser Besucher über kontextsensitive Werbung natürlich null wert, weil du dem keine andere Anzeige ausspielen kannst, wie jemand, irgendwie auf einer Notebook-Testzeit oder sowas kontextsensitive Werbung anschaut. Der will wahrscheinlich ein Notebook kaufen und da reicht es schon, diesen Kontext auf der Website zu haben. Ich hoffe, das ist soweit nachvollziehbar.
Victoria 38:18.575)
Okay? Weil das Alter wird uns alle ein.
Johannes 38:43.85)
Aber auf einer Seite wie Geburtstagsgrüße oder sowas brauchst du Retargeting. Du brauchst die Kenntnis des Ad-Servers, darüber, wer dieser Nutzer ist. Und die Magie hier ist, dass der typische gute-Morgen-Sprüche-Googler-405060 ist, okayes Haushaltseinkommen, bis ein hohes Haushaltseinkommen hat und einfach dadurch sehr attraktiv für die Werbetreibenden ist. Du kannst dem dann die Waschmaschine anzeigen, die er sich gerade bei Otto angeschaut hat. Oder du kannst dem einen Testfahrt für ein Auto anzeigen, was er sich gerade auf
Volkswagen.de hat das angeschaut, dieses typische Retargeting. Dadurch haben wir auf der Seite Schreiben.net einen RPM von 10, 15 Euro erzielt. Also 10 bis 15 Euro pro 1.000 Einblendungen erzielt. GesundFit, der Gesundheit-Fitness-Seite, waren es dann eher so 20, 25 Euro. Bei Lernen.net etwas dazwischen, würde ich sagen. Und diese Keywords, gerade diese Grüß- und Sprüche-Wünsche-Keywords, bei Schreiben.net haben wir eine siebenstellige Zahl. ich glaube ...
Ja, das ist so zwei bis drei Millionen Besucher pro Monat auf der Seite gehabt in Hochzeiten. Und wenn du das mal multiplizierst mit den RPMs, ich gerade genannt habe, da kamen 30, 40, 50.000 Euro pro Monat zusammen, die dann einfach über Display Ads auch mit Null Aufwand, mit Null Aktualisierungsaufwand über die Seiten, die wir da hatten, eingespielt wurden. Ich habe natürlich auch lange darüber gegrübelt, was da das Erfolgsgeheimnis war, was das Erfolgsrezept war. Ich würde sagen, einmal ein relativ boring Business zu haben. Du hast gesagt, du hast noch nie von diesen Krustensprüchen Wünschen gehört.
Victoria 39:45.167)
Das schon viel.
Johannes 40:10.082)
Die meisten angehenden Selbstständigen überlegen, was interessiert mich, was ist meine Bubble sozusagen. Und dann machen sie das hundertste Meditations-Retreat oder die fünfzigste Yoga-Nischen-Seite oder irgendwelche Fitness- super healthy living Food-Seiten oder sowas, wo sie super viel Wettbewerb haben, wo sie dann häufig auch eine Zielgruppe konkurrieren, die jetzt nicht so mega finanzstark ist. ich meine, da gibt es Erhebungen, dass der...
25-Jährige einfach viel weniger Geld hat als der 55-Jährige. Das ist ja ganz natürlich. Und einfach viel mehr Wettbewerb. Und es ist viel attraktiver, so ein älteres Themenfeld zu geben. E-Books genauso, ne? Also der typische E-Book-Viel-Leser ist eine Frau, ist eher ungebildet, ist eher in den 40ern, 50ern. Es gibt Menschen, also diese Menschen, lesen jeden Tag einen Liebesroman. So einen Millionärsroman oder so einen 50s-Shets of Grey-artigen Roman, der sie dann in eine andere Welt entführt. Ich sag, wie es ist.
Das ist eine Zielgruppe, mit der der typische Website-Bilder oder typischer Online-Marketer relativ wenig gemein hat. Aber umso attraktiver ist es, diese Zielgruppe zu targetten und eben nicht, was ich sagte, den zigsten Yoga-Kurs oder sowas zu machen. Insofern haben wir relativ wenig Wettbewerb da gehabt und wir haben aber auch das Ganze als Business gesehen. Also ich habe, ich würde natürlich nie Links kaufen, falls ihr irgendwelche Google-Quality-Rater zuhören, aber ich habe schon vierstellig pro Monat im Linkaufbau investiert und das hat niemand sonst gemacht in diesem Feld. Das waren alles...
Ja, ich würde nicht sagen, alles Amateure, aber es waren alles so Side-Projects und mal schauen, was wird und so. wir waren in diesem Feld die einzigen, die wirklich bei diesem Thema Grüßesprüche, Wünsche richtig mit Kohle reingegangen sind. Und wir hätten nie in einem Finanzbereich oder im Kreditbereich oder im Reisebereich oder sowas so Erfolg haben können, weil wir da dann mit VeriVox oder mit krass finanzstarken Check24.de
im Wettbewerb gewesen wären, wo halt 100 Leute im Online-Marketing arbeiten und richtig krasse Budgets da rein geballert werden. Aber in diesem Themenfeld, also ja, choose your enemies oder keine Ahnung, was eine gute Metapher dafür wäre. Aber du musst ja einfach schauen, dass du einen unfairen Vorteil in deiner Bubble hast. Und das war unser unfaire Vorteil. Deswegen hat das gut funktioniert, bis es irgendwann nicht mehr gut funktioniert hat. Das kann man auch ganz gut pinpointen. Genau, also es ging eigentlich auf Null nicht. Es ging schon relativ rapide bergab. Es gab so ein
Victoria 42:00.128)
Konvert hätten.
Victoria 42:21.003)
Das ist auch wieder der Cliffhanger. Dann ging es back up.
Johannes 42:29.358)
ein paar Updates, Ende 2023, Anfang 2024, die diese Art von mittelgroßen Publishern, also wir waren auch nicht die einzigen Betroffenen, sondern eigentlich alle mittelgroßen Publischer, die diese informationalen Angebote bereitgestellt haben, denen wurde ein Stecker gezogen oder die wurden einfach heruntergestuft bei Google. Es war eben auch ein sehr Google-abhängiges Geschäftsmodell. Habe ich auch viel reflektiert. War es vernünftig, Google-abhängig zu sein? Ich sage ja, weil es einfach zu dem Zeitpunkt ein sehr lukratives Geschäftsmodell war.
War es vernünftig, noch 100.000 Euro für drei englischsprachige Seiten auszugeben, die auch genau das Geschäftsmodell dann von mir draufgestillt bekamen? Wahrscheinlich nicht. Also der Gedanke da war, ich habe mir Foodblogs angeschaut und alte Blogs angeschaut, die 2012, 2013, 2014 irgendwelche Foodblog Awards gewonnen haben. Hab diese Blogs dann besucht, hab geschaut, ob die noch aktiv sind. Turned out, viele nicht. Ganz normal, Blogs werden irgendwann nicht mehr.
aktiv genutzt, aber viele von denen haben extrem starke Links gehabt und die habe ich dann von den inaktiven Blogbetreibern, du bekommst wahrscheinlich auch relativ viele Anfragen her, ich würde gerne einen Link an der Seite setzen und so weiter. Und was ich...
Victoria 43:34.543)
Wir haben auf unserer Kontaktseite eine Nachricht. Diese Sachen werden leider nicht beantwortet. Wenn Leute so... Ja. Aber dann muss man sich nicht entschuldigen.
Johannes 43:39.636)
Ja, aber es wird ja komplett ignoriert, oder? Naja, das stimmt. Aber im Endeffekt habe ich dann ein paar Seiten gekauft, die ein extrem starkes altes Link-Profil hatten, was früher bei Google extrem gut funktioniert hat. Und habe diese Blogs aber, also nicht Expired Domains, noch bisschen tiefer in die Seriosprache reinzugehen. Also wir haben keine toten Domains gekauft und neu prägetiert, sondern wir haben Blogs vor seit fünf Jahren, kein neuer Beitrag mehr publiziert, war...
gekauft und haben da neue Beiträge auch im gleichen Themenfeld publiziert, aber haben das eben nach diesem informationale, keyword-driven Artikel-Schreiben-Playbook einfach gemacht. Aber ja, das hat irgendwann nicht mehr funktioniert, weil Google eben der Meinung war, dass ja, mittlerweile eine andere Art von Website, eher E-Commerce-Seiten und eher Seiten von Tool-Anbietern oder sowas. Wenn du mal auf vielleicht ein ganz plastisches Beispiel, in unserer Bubble ist ja online Geld verdienen, ein traditionell sehr relevantes Keyword.
Ich gehe jetzt mal auf online Geld verdienen, die Google-Suche. Da hättest du vor 10 Jahren creatorvay.de oder vor zwei Jahren im Prinzip hättest du creatorvay.de oben gehabt, du hattest OMR oben gehabt, also auch große redaktionelle Angebote. Du hättest das selbstständige Netz wahrscheinlich oben gehabt. Du hättest, also ne, you know the drill, einfach journalistische Ratgeberangebote oben gehabt, die dir journalistisch erklärt hätten, wie man Geld im Internet verdienen kann. Wenn ich jetzt auf online Geld verdienen gehe...
Victoria 44:58.959)
Ich muss das jetzt auch hier direkt mal mitmachen, damit ich das nachverfolgen kann. Ja, was kommt da bei dir?
Johannes 45:04.671)
Auf Platz eins habe ich, auf Platz eins habe ich MyDeals. Quatsch, MyDeals. Auf Platz eins habe ich Mailchimp. Genau, ich habe Mailchimp auf eins. Also auch ein E-Mail Marketing Anbieter. Ich habe Gelato auf Platz zwei drei. Das ist glaube ich auch ein Website Baukasten. Du hast Reddit natürlich oben. Du hast about amazon.de oben. Und was empfiehlt dir ein Mailchimp oder was empfiehlt dir ein Gelato zum Thema Geld für die im Internet? Hey, mach doch einen E-Mail Kurs oder mach doch ein E-Mail Programm oder ...
Victoria 45:08.768)
Ich hab Get-Response.
Victoria 45:30.9)
Natürlich empfiehlt man das, was man verkauft. Na klar.
Johannes 45:33.056)
Hey, mach doch einen Website-Baukasten oder Amazon empfiehlt natürlich. Hey, mach doch ein FBA-Business oder sowas. Und ich meine, das wirklich die besseren Treffer als eine journalistische Ratgeberseite, die dir journalistisch unabhängig, in Klammern mit Affiliate-Links, vorstellt, wie du vielleicht nicht ganz unabhängig, aber schon journalistisch idealerweise. Und bei einigen, wenn das ein Heise Online oder sowas oder ein Chip.de publiziert, würde ich schon sagen, eher auf der unabhängigen Seite. Mittlerweile hast halt nur noch diese Content-Marketing-Seiten, wo
Victoria 45:47.551)
Vielleicht nicht ganz so unabhängig, ja.
Johannes 46:01.422)
Seien wir ehrlich, auch irgendwelche 25-Jährigen Informationen im Internet zusammenklauben und daraus dann einen neuen Artikel machen. Also das ist nicht besserer Inhalt als das, was wir publiziert haben.
Victoria 46:10.487)
Ja, und das ist ja gerade auch die Frage und das ist wahrscheinlich noch ein spannender Einschub auch mit diesem ganzen KI und diese Suchen, weil so, dass man halt so irgendwelche Tipps und was es für 12 Möglichkeiten gibt und so, also ganz viele haben ja die 12 Möglichkeiten, online Geld zu verdienen. Da ist ja wirklich die Frage, ob das nicht irgendwann alles über ChatGBT abgedeckt werden wird, mittel- bis kurzfristig, weil diese 12 Sachen zusammensuchen ist ja vielleicht so bisschen einfach, also quasi auch für so eine AI oder so.
Johannes 46:37.39)
Ja, ja, voll klar. Ist zu profan. auch. Also ich bin ja ich bin nicht dankbar, dass Google dann Checker gezogen hat, weil das natürlich schon extrem viel Revenigo gekostet hat. Fun fact. Lernnet haben wir im letzten Jahr trotzdem noch verkaufen können für 200.000 Dollar, mal wieder eine Zahl zu nennen. Da war es so, dass einfach eine Casino Butze auf uns zukam und sagte Hey, ihr habt doch voll die schöne Domain. Wäre doch schade, wenn die komplett vor die Hunde geht. Wir lernen net genau. Also wenn du jetzt auf Lern.net gehst.
Victoria 47:00.309)
Was war das? Lernen nett? nicht lesen nett, sondern lernen nett, okay.
Johannes 47:05.486)
Genau, Also Lesen.net haben wir verkauft, Lern.net haben wir verkauft oder ich mittlerweile. Und Schreiben.net gehört mir noch. Bei Lern.net war es so, dass die Seite schon noch halbwegs funktioniert hat, aber beweite mich mehr so gut wie in der Vergangenheit. Und mittlerweile sind da eigentlich nur noch Casino-Inhalte, weil der Käufer einfach der Meinung war, dass er diese Inhalte oder diese Art von Domain, Autorität und diese Art von Traffic, die die Seite damals auch hatte, einfach noch so gut monetarisiert, dass ihm die Seite 200.000 Dollar wert war.
180.000 Euro ungefähr, was sie für mich als Content Publisher einfach nicht mehr wert gewesen wäre, zumal ich auch diese Art und Monetarisierung einfach auch nicht mal machen wollte. ist ja auch so eine moralische Frage. Wir haben im Vorgespräch schon so bisschen, uns dem Thema genährt, was du, also wie gut du schlafen können willst. Ich habe da in der Vergangenheit schon Dinge getan, die jetzt nicht so komplett, also komplett, komplett
Victoria 47:41.353)
Verspannt.
Johannes 47:59.406)
kaputt gebiert oder sowas waren, aber die ich heute jetzt nicht mehr machen wollte, weil ich schon wirklich so 100 % Value über die Inhalte transportieren möchte und einfach geilen, geilen Content machen möchte. und geile Inhalte machen möchte, auch bei selbstständigem Netz, da einmal full circle zu gehen. Und solche Casinoinhalte würde ich nie publizieren einfach. Insofern, ja gut, könnte man natürlich durchaus streiten, ob es dann konsequent ist, die Seite an jemanden zu verkaufen, der diese publiziert und darüber den Google Traffic abgreift. ja.
Victoria 48:25.679)
Okay, spannend, Okay, aber krass, heißt, du hast ja dann, also, hol mal zählen, bei wie vielen Seiten wir jetzt hier so waren. Ich mein, praktischerweise irgendwo hattest du es, glaube ich, auch noch in der Fußleiste. Bei Schreiben nett unten kann man das noch sehen, in der Fußleiste. Unser Koordinät war gesund fit, dann Schreiben nett, dann Selbstständig im Netz, The Digital Reader und Domestic Fits. Das waren wahrscheinlich die zwei Englisch, die du eben erwähnt hast, ne?
Johannes 48:49.39)
Tatletblog, genau. Also drei englischsprachige Blogs. Genau, das waren wie gesagt Foodseiten. Tatletblog gibt es seit 2005, also wirklich ein uralter Domain. Auch wirklich durchgehend von einer sehr guten amerikanischen Bloggerin betrieben, bis sie irgendwann einfach andere Interessen gehabt hat. Aber richtig geile Links drauf, richtig guter, alter Content und war dann auch rational zu dem Zeitpunkt, diese Seiten zu kaufen und einfach mal was Neues auszuprobieren. das Problem ist, also nachdem diese Seiten so abgeschmiert sind, habe ich diverse Optionen gehabt.
Victoria 48:51.152)
Atatletblog auch noch.
Johannes 49:18.286)
wie jede andere auch. Eine Option wäre gewesen, Fokus auf eine Domain und die zur Marke machen. Also wirklich nicht mehr sechs Portale zu betreiben, sondern ein Portal zu betreiben. Also sechs Portale zu betreiben. Ich habe damals so acht Mitarbeiter gehabt, davon vielleicht fünf festangestellt und dann noch irgendwie so zwei Werkstudierende und ein Praktikant. War immer so der Mix, auch alle bei mir hier in Köln im Büro. Und das waren für diese Art von Arbeit
die sie gemacht haben, 2000 Wörter Radgab Artikel zusammen zu googeln und dann ein neues Stück draus zu machen, vielleicht noch so ein bisschen Erfahrungswerte damit reinzubringen, die richtigen Mitarbeitenden. Aber es wären nicht die richtigen Mitarbeiterinnen für so Brandbuilding oder eigenerfahrungswerte Dinge testen und wertvoll Input geben und so weiter gewesen. Insofern wäre das mit der Mitarbeiterstruktur so nicht fortführbar gewesen und schon gar nicht für sechs Portale. Also das war einfach.
Zu wenig Manpower und zu wenig Fokus für diese Anzahl von Seiten, wenn man richtig Richtung Brandbuilding geht, so wie es Greater Vail zum Beispiel macht. Also wirklich so eine Mark, ein Podcast zur Mark, ein Newsletter zur Marke. Du kannst nicht sechs Podcasts, sechs Newsletter betreiben, wenn du nicht ein richtig großes Team dahinter hast. Und es wäre auch nicht vernünftig. Also das macht die Arbeit einfach schwerer. Das wäre eine Option gewesen. Die andere Option wäre gewesen, den Traffic woanders herzubekommen. Ganz viele Nischenseitenbetreiber, also informationale Nischenseitenbetreiber, haben sich Richtung Facebook orientiert.
Gruppen funktioniert immer noch relativ gut. Pinterest funktioniert extrem gut. Wenn du eine Seite hast, die die Pinterest-Audience inkludiert, also wenn du was im Food-Bereich machst, wenn du was im Fashion-Bereich machst, also Pinterest 90 % weiblich, musst du natürlich am Schirm haben. Wenn du eine Gaming-Seite hast, not so much. Aber wenn du eine Audience hast, wo das funktioniert, in den USA gibt's
Victoria 50:55.247)
hab mich gerade in Folge 235. Wenn deine rauskommt, dann ist die schon rausgekommen. Da geht's Pinterest.
Johannes 51:00.686)
Ja, okay, super. Ja, finde ich auch immer total spannend, aber da, again, musst du schauen, wo dein Fokus ist. Und ich war dann schon noch in der relativ luxuriösen Position oder bin gerade in der Position, dass ich, ja, dass kein neues Geld reinkommen muss sozusagen. Also die Nischenseiten, die ich jetzt noch habe, die werfen immer noch so irgendwie 3.000, 4.000 Euro im Monat ab oder so was. Und ich mache da null. Also ich habe da wirklich seit drei Monaten nicht mehr WordPress aufgemacht. Und das kommt noch irgendwie rein. es reicht auch nicht, um die Rechnungen zu bezahlen, so, ne. Aber das ist eben noch da und ...
Victoria 51:22.987)
nicht schlecht.
Johannes 51:29.204)
Aber über die letzten Jahre habe ich schon ganz gut verdient oder ja, ziemlich gut verdient und kann es mir jetzt eben, also ich meine, du lächelst, ich könnte auch da konkrete Zahlen nennen, aber letztendlich auch das ist kein Geheimnis. Bundesanzeiger, Handelsregister sind so zwei Quellen, wo man sich über Kapitalgesellschaften informieren kann. Wenn du auf Bundesanzeiger gehst, den nächsten Jahresabschluss der Vorpub GmbH anschaust, siehst du, dass der Kassenstand so 800.000 Euro sind ungefähr.
Dann habe ich privat ungefähr noch mal das Gleiche. Und das ist eben das, wo ich gerade stehe. Und ich habe jetzt auch nicht den Megachurn, sodass ich mir gerade auch erlauben kann. Und da bin ich gerade einfach so ein bisschen auszuprobieren, was mich erfüllt. Genau. Und was mich erfüllt und kann es mir eben auch leisten, einfach mal so bisschen, ja, schlechte Pod- Ich hoffe, es ist nicht schlecht so, ne? Aber so bisschen Dinge zu tun, die jetzt eigentlich keinen Sinn ergeben, wie viel Zeit in Podcasts, in YouTube zu stecken, obwohl ich da eigentlich keinen unfairen Vorteil habe.
Victoria 52:03.069)
fast, wer soll's nächstes machst,
Johannes 52:23.162)
Marktbegleiter von uns, der auch sehr erfolgreich ist, auch einen sehr guten Job macht, wirklich so alle Leute mitnehmen, der so über WordPress Tutorials und so was groß geworden ist, auch viele Tools und so was vergleicht. Er stottert und er schreibt auch ganz klar, in meinen Kursen gibt es keine Videobegleitung. Ich mache keine Podcasts, weil das für mich nicht effizient wäre. Es wäre für mich nicht effizient, acht Stunden lang mich durch eine Videoaufnahme zu quälen, wenn ich in zwei Stunden richtig geilen Text schreiben kann.
Wovon du, lieber Leser, liebe Leserin, auch viel mehr profitierst und wo es einfach ein Win-Win ist. Also da bin ich nicht, aber ich wäre schon oder meine Zeit wäre besser allokiert, wenn ich einfach nur Newsletter machen würde oder nur Ads schalten würde oder sowas, was ich auf jeden Fall auch machen möchte. Aber ich gönne mir eben gerade den Luxus, auch in Themen reinzugehen und mich da zu versuchen, zu verbessern, wo ich nicht gut bin und wo es eigentlich auch keinen Sinn ergibt, da Zeit reinzustecken.
Victoria 53:15.791)
Aber ist doch eigentlich auch voll cool, wenn du sagst, du nimmst das so für dich zur Kenntnis und deklarierst dich jetzt auch bisschen überbescheiden, meiner Meinung nach, als quasi schlechter Podcastmensch oder so. Ich habe ja hier auch standardsführende Einladungen, von daher. aber ich glaube, das ist ja eigentlich ziemlich cool, weil das ist ja am Ende schon auch das, was sich ja alle wünschen von ihrem Online-Business. Man sagt, okay, cool, ich mache, mache, mache und ich muss, ich muss, ich muss. Und irgendwann soll aber auch der Tag kommen, wo ich einfach mal auch das mache, wo ich halt einfach Bock
Johannes 53:30.338)
ist super nett.
Victoria 53:45.359)
drauf habe und wo man sich so bisschen zurücklehnen kann und sagt, okay, jetzt nehme ich mir mal die Zeit, ich gucke, was ich als nächstes mache und so weiter. Das ist doch eigentlich dann schon cool.
Johannes 53:51.374)
Ja, ist aber auch eine krasse Challenge. Also ich bin nicht reich, aber ich habe schon einige reiche Freunde. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man in einer Stadt wie Köln in der Gründerbubble unterwegs ist. Dann gibt es einfach auch die Unternehmer, die irgendwann mal einen Exit gemacht haben für 10, 20 Millionen Euro und dann eben ein paar Millionen Euro auf dem Konto haben, dann vielleicht 40 sind und dann noch eine ganze Menge Leben vor sich haben. Und klar, glaube, Familie ist dann ein großer Purpose, wo du dann auch schon viel Zeit reinstecken kannst, wenn du die nicht hast oder wenn dich das nicht komplett ausfüllt.
Victoria 54:00.751)
Hahahaha
Johannes 54:19.914)
dann würdest dich auch nicht ausfüllen, wenn du so wohlhabend geworden bist, dann bist du kein Mensch, den es erfüllt, Müll im Parkweg zu räumen oder nur in der Suppenküche zu arbeiten oder so. möchtest dann schon auch was Neues machen, was Neues aufbauen und du möchtest aber nicht zurück ins Laufrad und ins Tretrad und so. Und ich muss sagen, vor so zwei, drei Jahren war ich nicht zufrieden mit meinem Business. Also ich habe auch eine Zeit gehabt, wo ich wirklich mit Bauchschmerzen zur Arbeit kam, wo ich nicht überzeugt war, gerade bei diesen Nischenseiten oder bei diesen, ja, Nischenseiten ist schwieriges Wort, aber bei so...
Tomatensaft Wirkungen und so was. Ich bin ausgebeleitet Journalist, auch wirklich in guten Häusern, heiße T3N, habe einen hohen Standard an meine Arbeit, an die Arbeit anderer. Und die RedakteurInnen waren schon, haben ihr bestes gegeben. Aber es hätte auch keinen Sinn ergeben für so was, die zehn besten guten Morgensprüche oder zehn gesunde Wirkungen von Tomatensaft 20 Stunden reinzustecken oder 30 Stunden reinzustecken, sondern es war ökonomisch effizient und sinnvoll, diese Artikel in fünf Stunden zu schreiben.
Das waren aber keine geilen Artikel dadurch. Also ich war einfach nicht happy mit den Produkten, die wir gemacht haben, die wir angeboten haben. Also die Produkte waren kostenlos werbefinanziert. Wir haben keinem Menschen wehgetan damit. Aber es waren einfach keine, es war keine gute Arbeit. Kann man eigentlich schon so sagen. Handwerklich keine gute Arbeit, keine gute Qualität, die mein Unternehmen produziert hat. das hat mich einfach unbefriedigt hinterlassen. Und jetzt gerade ist mein Plan eben etwas zu machen, was mich dann erfüllt. Aber das ist schon ...
Gerade für Menschen, wirklich so finanziell frei sind, eine echte Challenge. Nichts zu tun, aber auch nicht wieder etwas zu tun, was dann zurück in diesen Kreislauf führt und wo du dich dann mit so Personalthemen und sowas herumschlagen musst, wo du einen Stress hast mit der Payroll, du zu bedienen hast irgendwie.
Victoria
Ja, voll spannend. Und auch natürlich spannend, dass, also ich mein, du, ich geh mal jetzt davon aus, dass eins dieser Themen, wo du dich da mehr auch reinsetzt, diese Selbstständigkeit im Netzseite ist. Weil das ist natürlich jetzt schon auch so, das ist ja quasi im Prinzip von so einem, zumindest jetzt von außen meine Betrachtung, ohne dass ich jetzt davon Ahnung hab, das ist ja schon dann so ein bisschen, das baust du ja dann schon so ein bisschen in eine ähnliche Richtung auf mit, okay, Podcast, dann interviewst du Leute und so, also das mach ich ja im Prinzip ja auch.
Das ist ja auch ganz anderer Ansatz, jetzt was so, ich sag's mal, Brandbuilding und so weiter angeht und welcher Content du jetzt machst, weil es ist ja schon ein Unterschied mit diesem, ja, okay, wie werde ich schnell reichleuten und denen, die sozusagen erzählen, was sie jetzt gemacht haben und so weiter. Ist aber jetzt selbstständig im Netz so das Ding, wo du darauf fokussieren willst oder hast du noch so 30 andere Sachen in der Pipeline, wo du überlegst, vielleicht kannst du es da mal mitnehmen oder sagst du, nee, eigentlich ist jetzt schon so selbstständig im Netz so der Haupt Playground sozusagen, wo du das jetzt erst mal alles so testest.
Johannes
Ja, 100%. Also ich mache 100 % selbstständig im Netz. Und auch zu 100 % meine Arbeitszeit ist natürlich auch irgendwo ein unfaire Vorteil, dass ich einmal die Freiheit habe, 100 % selbstständig sein zu können und nicht irgendwie noch einen angestellten Job zu haben oder so was. Und dass jetzt gerade auch kein Geld reinkommen muss, weil selbstständig im Netz macht, glaube ich, 500 Euro pro Monat oder so was gerade. Und das ist auch total okay. Also, und ich werde die nächsten Monate auch noch ein paar 10.000 Euro da draufschmeißen, vor allem für Newslet-Abonnenten.
Victoria
Mhm.
Johannes
die Liste da richtig hochzuziehen und ja, schaue, was es sonst für Erwachsensmöglichkeiten gibt. Also ich bin schon wirklich...
Victoria
Aber krass, das, das überrascht mich jetzt. dass ich das so zwischengrätsch, aber du müsstest doch, wenn du so eine selbstständige Seite und Ziehgruppe hab'n, allein durch ihr Filiate da eigentlich noch, noch krass was rausdrehen können, wenn du alleine über alle Filiate-Link reinsetzt, oder?
Johannes
Mhm.
Johannes
Ja, frag mal Google. Also die Seite ist richtig von Google unter die Drehde gekommen, auch vor dem Verkauf schon. Auch ein Grund, warum Peer dann irgendwann die Lust verloren hat, weil es natürlich mega demotivierend ist, richtig geilen Content bereitzustellen, weil Peer hat schon über 16 Jahre extrem gute Inhalte publiziert, hat sich darüber auch eine große Community verschafft, die auch natürlich gemütliche Gefühle hatte, als die Seite dann verkauft wurde. Ein weiteres Thema, also ich war immer so in dieser Big-to-sell-Ecke oder habe zumindest jedes Business so gebaut, dass es auch verkaufbar gewesen wäre oder...
Victoria
Mhm.
Victoria
Mhm.
Johannes
Viele Business habe ich ja auch verkauft. Ich würde sagen, wenn ich mir so mein Netverse anschaue, die Hälfte kommt über den Betrieb und die Hälfte kommt über die Verkäufe. Und die Seiten waren schon immer verkaufbar dadurch, dass sie eben nicht mit meinem Namen und mit mir als Personen verbunden waren. Und ich habe auch null Mitteilungsbedürfnis und habe überhaupt keinen. Jetzt hast du mich, Victoria. Aber es ist literally mein erster Podcast ever, weil ich da gar nicht interessiert daran war, die Öffentlichkeit zu gehen. Hast du wahrscheinlich auch schon erlebt, wenn du
Victoria
Achso.
Victoria
Anscheinend ja doch, anscheinend ja doch, Johannes.
Johannes
Gäste angefragt hast, die eigentlich total spannend wären, aber die gesagt haben, nö, lieber nicht, weil warum soll ich ihr meine Geheimnisse verraten oder ich sehe mich selbst nicht gerne vor der Kamera und ich habe auch gar keinen Drang, an die Öffentlichkeit zu gehen oder sowas. Und ja, das war auf jeden Fall hilfreich. Und was selbstständig im Netz betrifft, bei Google einfach extrem unter die Rede gekommen, obwohl es ein super starkes Domain ist, ist Google, aus welchen Gründen noch immer der Meinung, dass die Inhalte, da in der Vergangenheit publiziert wurden oder auch jetzt publiziert sind, nicht relevant sind.
In der Vergangenheit gab es da schon auch Fehler, würde ich sagen, die aus Seosicht gemacht wurden. Zum Beispiel für viele Zuhörende vielleicht auch relevant, ist es total wichtig, eine Seite für ein Keyword zu haben. Wir haben diverse Seiten, auch Altlasten, die alle für irgendwas ranken sollen, aber für irgendwas dann auch nicht. Also wenn du auf, wenn du irgendwie so ein Keyword wie ja, online Geld verdienen und so was hast, gibt es irgendwie zehn Seiten, die alle irgendwie für online Geld verdienen, relevant sein wollen, genau das, genau, genau. Also letztendlich.
Victoria
Und das kannibalisiert sich dann alles so bisschen.
Johannes
Weiß Google dann auch nicht, was für eine Seite jetzt eigentlich relevant ist und rankt dann lieber gar nichts.
Victoria
Ja, hab ich auf meiner Website auch ziemlich, also ich hab ja sogar einen SEO-Kurs und hab ich mal jetzt, ich muss grad auch mega krass aufräumen, ich so uiuiui, Kannibalisierung hoch, Zehnteile, weil am Anfang hatte ich auch keine Ahnung, was ich tu. Und also diese ganzen SEO-Sachen, aber voll spannend, das heißt die Seite ist im Prinzip komplett getankt, was so Traffic von Google und so angeht.
Johannes
Ja ja
Johannes
Ja, was aber auch, also ich bin auch bisschen dankbar. Also natürlich ist erst mal nicht, aber schon, weil es natürlich dann auch zu zwingend andere Distributionskanäle in den Blick zu nehmen, weil einmal full circle, du immer nur ein Algorithmusupdate von der Irrelevanz entfernt bist. Das trifft LinkedIn, Facebook zu, das trifft aber auch auf Google zu. Und bei Google AI-Suche macht dir Dinge nicht leichter. Ich glaube, da erzähle ich kein Geheimnis, dass du mittlerweile bei ganz vielen Keywords diese AI-Overview hast, ich habe gelesen, irgendwas zwischen 20 und 70 Prozent des organischen Traffic Cloud.
der die letzten Jahre ja schon zurückgegangen ist. Aber auch da, AI Overviews komplett werbefrei aktuell. Aber perspektivisch wird Google Geld verdienen wollen und diese AI Overviews wird dann auch eine Anzeigefläche sein. Und wenn es dir gelingt, profitabel Anzeigen zu schalten, weil du, wenn du E-Mail Abonnenten darüber einsammelst, mehr Geld verdienst über die E-Mail Abonnenten, als du für die Google Anzeigen ausgibst, dann bist du unbesiegbar. Und dann kannst du das Business richtig hochskalieren und perspektivisch möchte ich eher in die Richtung und
Victoria
Mhm. Ja.
Victoria
Nein.
Johannes
Aktuell bin ich in viel zu vielen, also obwohl ich Fulltime mache, bin ich in viel zu vielen Themenfeldern unterwegs. Es ist nicht smart, sowohl Newsletter als auch ein Podcast, als auch YouTube, als auch Artikel zu machen. Das ist total offensichtlich. Und ich merke schon, also ich war in Spitze, wie gesagt, so bei acht Festangestellten oder bei fünf Festangestellten, acht Leuten insgesamt. Die sind in den letzten Jahren sukzessive, ja, gegangen worden. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen zu hart, war auch gar nicht so. Also das waren alle Leute direkt nach dem Studium. Super qualifiziert, haben bei mir echt auch viel Wissen mitgenommen und
haben alle sofort neue Jobs gefunden, haben dann teilweise auch von sich aus gesagt, Johannes, es gibt Sinn, dass du dich gerade anders aufstellst und ich gehe jetzt da und dahin. Und aktuell bin ich alleine, aber ich merke schon auch, dass jetzt nur mit Freelancern und mit Agenturen und sowas die Skalierung natürlich bedingt ist und denke auch da schon wieder, darüber nach, Leute dazu zu holen. auch dafür brauchst du erst mal eine Playbox. Also du brauchst wirklich so eine Winning-Formula, die du dann skalieren kannst in jedem Business. Und da bin ich gerade noch nicht. dass ich sagen würde so.
Der eine Kanal funktioniert zur Kundengewinnung oder zur Lesergewinnung und darüber verdiene ich Geld. ja, da bin ich gerade im Prozess, das zu finden.
Victoria
Okay, voll spannend. Okay, aber krass, das heißt, es würde dich auch in Frage kommen, dass du dann irgendwann diese ganzen anderen Sachen, wenn du was gefunden hast, zumachst und dich nur noch auf diese eine Sache konzentrierst oder findest es eigentlich cool, mehrere Sachen immer zu haben.
Johannes
Nö, also mache ich ja gerade schon. Also letztendlich, wir haben parallel den Newsletter und sechs Websites gehabt. Aber das klingt auch erst mal krass, als es ist, weil diese sechs Websites sind ja alle nach dem gleichen Muster strukturiert gewesen. die SUPs für die Ausarbeitung von Artikeln, für die Gewinnung von Links und sowas, Standard Operation Procedure, also die Anleitungen für die Mitarbeitenden waren eins zu eins identisch. Also letztendlich hat es operativ keinen Unterschied gemacht, ob wir sechs Portale betrieben hätten oder ein Portal. Genau, genau, weil es immer
Victoria
Ach so, weil die alle quasi gleich gebrieft waren sozusagen, ja.
Johannes
Keyboard nach den Kriterien auswählen, den Artikeln nach den Kriterien strukturieren. Schaut ihr die Wettbewerber an auf der Ergebnisseite? Also es war wirklich so ein Platzhalter-SUP und letztendlich sah es danach mehr aus als es war. Und aktuell ist es ja auch schon so, dass diese Seiten, ja, keine Ahnung, also wenn jemand eine Website braucht, gerne Bescheid geben. Ich denke schon darüber nach, die zu verkaufen, aber ja, ist mega inkonsigent auf jeden Fall. Ja, keine Ahnung, aber letztendlich sehe ich die Zukunft in selbstständigem Netz und das zu 110 Prozent.
Es ist schon irgendwie verlockend. Also Gesundfit wäre jetzt eine Seite, die ja schon noch ein sehr klares Branding hat in Sachen Gesundheit, Fitness. Schreiben nicht, wird glaube ich schwer, das zu einer Brand zu machen, weil es eben ja größtensprüche Wünsche, wer folgt einer Brand, die größtensprüche Wünsche bereitstellt. Das könntest du maximal über so ein Motivationsding oder sowas machen oder Spruch des Tages als Newsletter zum Beispiel gibt es in Deutschland. Aber das größte Potential würde ich bei Gesundfit sehen. da irgendwie so ein
felslich YouTube-Channel draufzusetzen, den es auch schon gibt, aber der auch nicht aktiv gespielt wird oder nicht mehr aktiv gespielt wird. Und das noch so ein bisschen als Best Practice sozusagen zu haben oder als Spielwiese. letztendlich so sind das Altlasten, wo ich jetzt im Prinzip aufs nächste Google-Update warte, was so bisschen das Ganze vielleicht ein bisschen zurückspült. Gab es auch schon. Also Google hat schon noch festgestellt, hm, es ist irgendwie nicht so geil, dass wir 10.000, 100.000 Menschen arbeitslos gemacht haben, weil praktisch ist genau das passiert. Es gab wirklich gerade in den USA
eine Menge NischenseitenbetreiberInnen, die eben auch so die typischen Hausfrauen waren. Das ist vielleicht noch mal eine andere Ebene. Also dieser typische Nischenseitenbetreiber ist jetzt nicht so dieser knallharte Affiliate oder dieser stellungsfähig reich werdend Du, der mit megastrottigen zusammenkopierten Inhalten irgendwelchen Scheiß ins Netz stellt, sondern das waren schon Rezepte-BloggerInnen, FoodbloggerInnen, FashionbloggerInnen, die
Ja, so auch wirklich ganz viele Frauen, von zu Hause aus sich ein Nebeneinkommen erschrieben haben oder auch wirklich so einen ganzen Haushalt geschmissen haben, ihre Kinder damit auch finanziert haben, ihr Leben damit finanziert haben. Also ich will jetzt nicht auf die Tränendrüse drücken, weil ich bin ja offensichtlich auch weder betroffen noch, ja schon betroffen, aber anders betroffen als auch irgendwie Profiteur davon. Victoria
Aber das Problem ist...
Ja, und das Problem ist halt auch die, sind ja gerade selber mega in Zugzwang, glaube ich. Google ist ja selber mega in Zugzwang, weil die sehen ja ihr Modell zum ersten Mal ernsthaft bedroht. Also ich wüsste nicht, wann jemals irgendjemand irgendeine ernstzunehmende Gefahr für Google war. Also die haben ja immer Search geown und wenn jetzt plötzlich Chat, GBT bzw. Open AI Search übernimmt, dann haben die aber ein dezentes Problem. Ich glaube, dass da echt gerade viele Moves passieren. Zumindestwegs finde ich nach außen so bisschen so hektisch panisch teilweise, was die da so alles machen.
Johannes
Ja, voll,
Johannes
Mmh.
Victoria
Bin ich gespannt.
Johannes
Ja, wobei das auch so eine typische Entwicklung ist, die viel schneller antizipiert wird, als sie tatsächlich vonstatten geht. Also, Chachapetit ist schon in unserer Bibel mega stark und ich glaube auch, dass Studierende da ihre Hausarbeiten schreiben lassen und so, aber für die Suche ist schon immer noch Google die Anlaufquelle. Ja, also Jahrzehnte würde ich sogar sagen. Also schon wirklich ein extrem langsamer Transformationsprozess. Wenn du einmal das Ganze so gelernt hast zu googeln und so weiter, ja. Aber der Gedanke stimmt total.
Victoria
Ja ja, bis keiner mehr googelt, noch ein paar Jahre dauern. Das stimmt schon. Aber die müssen ja...
Victoria
Die müssen halt auch zehn Jahre in die Zukunft gucken, dass die dann halt nicht ... Also, manchen Sachen gehen dann erstaunlich schnell. Ich hab mit mehreren Leuten gesprochen, die auch vom Alter deutlich über 50, 60 oder so sind. Die chat-GPT'en dann auch schon, die haben was mal gezeigt bekommen. Die haben gecheckt, da kommen viel bessere Ergebnisse raus. Dann machen die das ab dann. Wo ich dann dachte, ich dachte, geht jetzt alles viel langsam. Aber anscheinend bei manchen dann halt auch doch nicht. Aber ich bin bei dir, dass die große Masse ...
Das sage ich auch allen, also dieses Google-Sachen. Also bei mir ist jetzt auch alles erstaunlich stabil, muss ich sagen. Jetzt gerade die letzten drei Monate ist alles so 30%, 37 % teilweise runter. Aber hatte ich vorher auch schon auch bei normalen Updates und das geht jetzt auch manchmal wieder hoch. Also ich bin da so bisschen auch... Aber ja, da kann man noch cooler sein, wenn man seinen Traffic halt auch verteilt hat. Und wenn man eine E-Mail-Liste hat, dann kann man halt auch alles ein bisschen cooler sehen, als wenn einem da direkt alles unter den Boden festgezogen wird. Aber...
Ob das jetzt Google ist oder TikTok oder wer auch immer. Man muss echt aufpassen, dass man nicht auf einen so ein Ding angewiesen ist. Weil die können ja wirklich machen, was sie wollen.
Johannes
Ja.
Wobei es auch immer ein Spannungsfeld ist zwischen Diversifizierung und Fokus. Und in ganz vielen Fällen gibt es eben schon Sinn, so die eine Sache zu machen und die auch wirklich all in zu machen. Der Hustle wurde, glaube ich, auch bei eurer Konferenz auf der Republika oder bei eurer Diskussion auf der Republika als Beispiel genannt. Die haben wirklich eine Facebook-Anzeige gehabt, eine einzige Facebook-Anzeige, die ihnen wirklich, literally, 100.000 Abonnenten beschert hat. Und es wäre ja Quatsch gewesen, diese Anzeige entweder ...
Victoria
Ja, da spricht sie wieder was an,
Victoria
Mhm.
Victoria
auszuschalten.
Johannes
runterzunehmen oder weniger zu priorisieren oder generell Facebook als Akquisekanal weniger zu priorisieren oder daneben noch irgendwie YouTube und TikTok und so weiter auszuprobieren. Check24 finde ich ist ein gutes Beispiel. Check24 wie gesagt hunderte Online-Marketer, riesige Abteilung. Bei Instagram haben die vor ein paar Monaten zumindest, als ich das Beispiel genommen habe, haben die 50.000 Instagram-Fans gehabt. 50.000 Instagram-Fans für so eine riesen, riesen, riesen Marke, weil sie einfach für sich entschieden haben Instagram ist uns scheißegal, ist kein relevanter Kanal zur Gewinnung von Besuchern, zur Gewinnung von
Victoria
Ja ja.
Johannes
wie auch immer gearteten Kunden. Deswegen kann das der Praktikant machen, der da irgendwie alle paar Tage mal irgendwie ein witziges Video postet, weil vielleicht zahlt es ein bisschen auf Recruiting oder sowas ein, aber eigentlich ist das für uns kein relevanter Kanal. Für den Check24, wahrscheinlich eine siebenstellige Summe, also wirklich Millionen pro Monat an Ad Budget rausballert, Instagram völlig egal.
Victoria
Ja, aber das ist doch eigentlich wahrscheinlich auch ein ganz gutes Schlusswort, dass man eben gucken muss, dass man dieses Verhältnis findet zwischen Diversifizieren und Balance, was ja im Prinzip ständig ein Balanceakt auch ist, weil man das eben nicht findet. Also die meisten haben ja Riesenprobleme, das zu finden, weil man ja eigentlich einerseits darf man nicht sich abhängig machen, andererseits muss man aber auch das Spiel mitspielen. Vor allem, wenn man jetzt bei Social Media oder selbst bei Ad-Plattformen muss man ja echt erstmal einiges reinstecken, dass es quasi läuft und dass man da experimentiert. Vor allem, ja voll spannend.
Johannes
Ja, voll.
Victoria
Ich glaube, das war ein richtig cooler Einblick auch mal so bisschen zurück in die ganze Geschichte der also bei vielen Sachen, die du auch so genannt hast, auch so mit so DVD-Beilagen und so, habe ich voll die Retro-Gefühle bekommen. Also finde ich sehr, sehr cool, so diesen Werdegang quasi mal mitbekommen zu haben. Und ich finde es natürlich auch sehr spannend, was da so in Zukunft alles kommt. daher richtig, richtig cool. Hast du denn einen Call to Action zum Abschluss? Was jemand jetzt hier tun soll, wenn er diese Folge gehört hat, soll man einfach auf selbstständigemnetz.de gehen oder hast du irgendwas, was man tun soll?
Johannes
Hehehehe
Johannes
Ohje.
Johannes
Also erstmal sollte man dem Podcast 5 Sterne geben, also dem Podcast von Victoria, weil ich finde, das passiert viel zu selten. Also ihr bekommt hier alle was kostenlos bereitgestellt und hast du My First Million, also hast du gehört, die haben ja eine Weile dieses Gentleman's Agreement publiziert, also von wegen der Podcast ist kostenlos. Du musst nichts dafür bezahlen, aber er ist nicht umsonst und du
Victoria
Danke!
Victoria
Ja.
Victoria
Ich hab ne Anzeige in meinem eigenen Podcast, heißt, dieser Podcast ist gratis, aber du kannst ihm etwas schenken, wenn du coole Gäste haben willst und so weiter. Die läuft sehr gut.
Johannes
Ja, als die Anfrage kam, ich mir auch gedacht, wer ist das denn? Ich kenn die überhaupt nicht, aber dann hab ich gesehen, der Podcast hat ein paar Hundert Bewertungen bei Spotify, die muss relevant sein. Dann hab ich gesagt, okay, ich bin bei Victoria dabei.
Victoria
Wir sind oft, hey, wir sind, ja, wir sind voll oft in den Top 10 der deutschen Marketing-Podcasts. Just saying.
Johannes
Genau, das habe ich natürlich auch gesehen. da war klar, dass Johannes Haupt jetzt mal seinen ersten Podcast bei Victoria im CreatorWay Podcast machen muss. Und weil es wahrscheinlich ganz, ganz vielen anderen Content-Creators auch so geht, bewertet Ihren Podcast. Hört bei mir am Podcast mal rein. Ich denke, das ist der naheliegende, weil ohne Medienbruch passierende Call to Action. Geh auf selbstständigem Netzpodcast bei allen Plattformen, wo es Podcasts gibt und hör einfach mal rein. Ja, wenn Dir dieser Podcast gefällt, dann wird Dir unser Podcast auch gefallen. Ich glaube, das kann man schon so sagen.
Victoria
Sehr gut, das ist doch wie im E-Commerce, wenn Ihnen dieses Produkt gefällt, dann kaufen Sie auch noch diese anderen. Ja, vielen, vielen Dank Johannes und weiterhin viel Erfolg mit deinen diversen Projekten und ich bin sehr gespannt, wie sich das Portfolio in Zukunft dann entwickeln wird. Das wird spannend auch von außen anzugucken. daher danke, ich wünsche Ihnen einen mega-transparenten Einblick. Ciao, ciao!
Johannes
Das war der Gedanke.
Johannes
Ja.
Ebenso und bis dann!
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